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Wie gefährlich ist das Virus?

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Wien/Österreich, 01.01.2021, 16:44 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Politik +++ Bericht 8026x gelesen

Wien/Österreich [ENA] Skurrile Panikmache von Kurz: „Virus so gefährlich, weil Leute kaum Symptome zeigen oder krank werden“. Viele fragen sich wieso er das weiß. Über die Weihnachtsfeiertage boten erneut zahlreiche von der Regierung schwer subventionierte Medien Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Möglichkeit, seine Corona-Panikmache unter dem Volk zu verbreiten. Doch schön langsam bröckelt seine Glaubwürdigkeit.

Doch die Aussagen des Kanzlers gegenüber orf.at zu den aktuellen Corona-Maßnahmen waren an Dreistigkeit wohl kaum mehr zu überbieten und werden daher vom Großteil des Volkes nicht mehr ernst genommen. Mit dem Satz „Virus heimtückisch, weil keine Auswirkungen“ hatte er viele Lacher auf seiner Seite. So versuchte Kurz die Corona-Maßnahmen mit der angeblichen Gefährlichkeit des Coronavirus zu rechtfertigen. Und da staunte so mancher Leser von „unzensuriert“ nicht schlecht, als sie die Rechtfertigung lasen. Denn der Kanzler meinte, dass das Heimtückische am Virus eben seine Ungefährlichkeit sei.

Wörtlich meinte er: Das ist ja das Heimtückische an dieser Krankheit, dass es ganz viele Menschen gibt, die keine Symptome haben, die einen leichten Verlauf haben, bei denen die Erkrankung wirklich wie ein Schnupfen ist oder gar keine Auswirkungen zeigt. Viele Leser und Nutzer im Internet fragten sich folglich, was die monatelange Panikmache sowie die Grundrechtseingriffe dann für einen Sinn und eine Legitimation gehabt hätten, wenn das Virus im Prinzip bei den meisten Menschen wie ein Schnupfen verlaufe. Darauf hat Kurz wohl keine Antwort parat. Aber die Österreicher wissen, das Kurz ohne seine Millionen Presseförderung schon längst auf der Abschussliste stehen würde.

Wenn man weiß, das die Kurz-Regierung 1 Milliarde Euro für die Medien – das sind täglich 2,7 Millionen, dann kann man sich vorstellen, dass man dann auch sehr viel Kurzlastiges lesen oder sehen kann. Eine Recherche von unzensuriert zeigt auf, warum Journalisten in Österreich derzeit so unkritisch über die Bundesregierung berichten. So viele Millionen wie jetzt gab es für Medien noch nie. Der Standard hat am 15. Dezember von einem Rekordhoch bei Ausgaben für Regierungswerbung berichtet. Laut dieser Rechnung hätte die schwarz-grüne Bundesregierung seit Angelobung im Jänner bis Ende September rund 31,4 Millionen Euro oder 4,3 Millionen Euro pro Monat für Inserate, TV-Spots. Banner, Radiowerbung und Social-Media-Kampagnen ausgegeben.

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