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Museen der Uni Bonn öffnen wieder ihre Pforten

Verantwortlicher Autor: Universität Bonn Bonn, 29.07.2020, 12:58 Uhr
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Bonn [ENA] Museen der Uni Bonn öffnen wieder ihre Pforten. Schrittweise Erweiterung des Angebotes unter den Bedingungen der Pandemie. Sechs Museen und die Botanischen Gärten der Universität Bonn sind wieder geöffnet: das Arithmeum, das Akademische Kunstmuseum, das Paul-Clemen-Museum und das Ägyptische Museum rund um den Hofgarten sowie das Mineralogische Museum im Poppelsdorfer Schloss, angrenzend die Botanischen Gärten

und schließlich auch das Goldfuß-Museum auf der Nussallee. Die Museen der Universität Bonn öffnen ihre Ausstellungsräume. Alle Museen passen ihre Angebot immer wieder den Umständen der Pandemie an und teilen Neuigkeiten über ihre Webseiten mit. Grundsätzlich gelten überall die bekannten Hygieneschutzmaßnahmen, einschließlich der vorübergehenden Erfassung der Personalien. Die Museen sind in verschiedenen Gebäuden und Instituten beheimatet und öffnen daher in der Pandemie auch unter verschiedenen Bedingungen und zu verschiedenen Zeitpunkten. Jede Öffnung setzt die Freigabe eines Hygienekonzeptes durch den Arbeitsschutz voraus: So wird es ein entspannter Museumsbesuch.

Im Arithmeum können die Dauerausstellung sowie die laufende Sonderausstellung "Mathematik und Ästhetik des Chipdesigns" zu den üblichen Öffnungszeiten wieder besucht werden. Vorträge, Führungen und Kinderprogramm finden noch nicht statt. Auf seiner Website stellt das Arithmeum wöchentlich eine seiner Rechenmaschinen im Video vor und stellt eine Multimedia-Anwendung bereit, mit der Chipdesign spielerisch erkundet werden kann. Die Konzertserie „concerti discreti“ beginnt voraussichtlich wieder ab 2021. Alle gebuchten Führungen, Anmeldungen, Konzertkarten können kostenfrei storniert werden. Das Akademische Kunstmuseum und seine Antikensammlung haben nun wieder sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet;

die beliebten Sonntagsführungen können noch nicht wieder beginnen. Das Paul-Clemen-Museum zeigt seit der Öffnung des Hauptgebäudes wieder seine Sammlungsteile in den öffentlich zugänglichen Räumen, also im Raum vor der Empore des Hörsaals I und in der Eingangshalle des Kaiserplatz-Flügels. Die im Kunsthistorischen Institut beherbergten Objekte sind derzeit nur intern für Uni-Angehörige im Wege der Bibliotheksnutzung zugänglich. Eine für den Herbst geplante und nun auf 2021 verschobene Aufstellung zeigt Fotografien der Documenta-Künstlerin Candida Höfer, die in den Räumen des KHI entstanden sind, einmal vor Jahrzehnten und einmal vor kurzem.

Das Ägyptische Museum ist nun wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für maximal zehn gleichzeitig anwesende Gäste geöffnet. Den Freunden der ägyptischen Kultur wird auch ein neuer virtueller 360°-Rundgang durch das Museum angeboten. Unter der Adresse https://vr-easy.com/tour/4750/ erwartet die Besucher eine in der Pandemie kurzfristig realisierte Produktion mit Videos, Texten und Bildern. Auch das Mineralogische Museum ist wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich und freut sich auf seine Besucher und Besucherinnen, darunter traditionell auch immer zahlreiche Kinder und Jugendliche.

Schließlich zeigt auch das Goldfuß-Museum für Paläontologie seine Schätze, zunächst immer sonntags von 13 bis 17 Uhr. Auf der Webseite und in den Sozialen Medien zeigt das Museum Kurzvideos über Fossilien in der Serie "Digitalvitrine." Die Ausstellung "Nacktfarne und Mammutbäume" mit Fossilien aus dem Rheinland läuft noch bis September 2020. Die Versteinerungen in der Systematischen Sammlung können wieder besucht werden. Die Botanischen Gärten sind zum Besuch unter freiem Himmel geöffnet und ab sofort werden auch wieder Gartenführungen angeboten. Details gibt auch hier die Website der Gärten. Die Gewächshäuser bleiben aber weiterhin geschlossen.

Das Universitätsmuseum wird voraussichtlich erst wieder im September öffnen. Auch die Gustav-Korkhaus-Sammlung bleibt noch geschlossen, weil hier die derzeit nötigen Vorsorgemaßnahmen in Zeiten der Pandemie nicht realisierbar sind. Wer aber zuhause bleiben und sich dennoch den Objekten der Sammlungen der Universität Bonn widmern will, dem kann geholfen werden: Die Rheinische Wunderkammer zeigt 200 ausgewählte Objekte aus 200 Jahren Universitätsgeschichte.

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